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Ursula Hentschläger
Zelko Wiener
ThinkSpace.
Ein
ägyptisch-griechisch-römisches Kontinuum.
2003 - 2005
Teil I > PERIPOU
Griechenland + Rom
Teil II > HAWLA
Ägypten
In 22 Interviewauszügen öffnen
Expertinnen und Experten aus den Bereichen Archäologie,
Ägyptologie, Politik-, Theater- und Kultur-
wissenschaften wie der Kulturpraxis einen
Denk-
rahmen, der die Relevanz der Vergangenheit
für die Gegenwart verdeutlicht.
Redaktion Teil I:
Christine Czinglar
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HINTERGRUND
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INTERVIEWS
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Dr. Elfriede Haslauer www.khm.at
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Beispiel
“Mit der Erfindung einer Religion
wird immer auch Macht manifestiert. Im Unterschied zu den
griechisch-römischen Göttern waren die
ägyptischen friedfertig und mischten sich nicht in die
Belange der Menschen ein. Sie waren die Schöpfer der Welt
und der Weltordnung, errichteten das Gottkönigtum,
übten Schutzfunktionen aus. Der einzige
„göttliche“ Krieg fand zwischen den
Brüdern Osiris und Seth am Anfang des ägyptischen
Modelles statt. Osiris ist darin unterlegen. Wäre er aber
nicht getötet und wieder ins Leben zurückge-rufen
worden, gäbe es keine Auferstehung nach dem Tod. So wie in
einer Variante davon später Christus sterben musste, um
dem Christentum das Jenseits zu ermöglichen. Unsere
derzeitige katastrophale Situation beruht vermutlich auf dem
Umstand, dass die Menschen bis heute diese Anfänge des
Menschwerdens nicht überwinden konnten.”
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BEISPIEL
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