uh_webart6.tif


Ursula Hentschläger

NetzWerk 
1999

Wenn Kunst zu einem Synonym für Kultur wird, können damit nun Leistungen der Kultur - hier vor allem der Technokultur - zu künstleri-
schen Werken stilisiert wer-
den. Das Paradoxe an dieser angestrebten Transformation ist, daß erst damit eine Ver-
bindung von Innovationen wie technischem Fortschritt hin zum Menschen möglich wird.

Eindeutig soziologisch klassifizierbare, technolo-
gische wie wirtschaftspolit-
ische Strukturen zeigen ihre funktionale Stärke demzufolge unter Einbeziehung einer weniger fassbaren und beliebig anwendbaren Kategorie: dem Mythos Kunst. Diese Erkenntnis ist nicht neu, überrascht aber immer wieder: Kunst macht ”Sinn”.
uh_netzerkyy1.tif
HINTERGRUND
uh_netzerkyy2.tif
KUNST IM WEB
Abb. Hofstetter Kurt: Moving Moments, Web-Projekt, Screenshot 1998 (Ausschnitt)
uh_netzerkyy3x.jpg

Paramour. Kunst im Kontext Neuer Technologien
(gemeinsam mit Katharina Gsöllpointner)

Ausgangspunkt für die Publikation war das Bedürfnis nach einer Analyse relevanter theoretischer Ansätze, wie sie hier ausführlich diskutiert werden und schließlich zu einem Modell von NeuerMedienKunst führen (Teil 1), ebenso wie nach einer Erörterung des “Materials” dieser Kunst, die schließlich am Beispiel von Kunst im World Wide Web exemplarisch zu verdeutlichen sucht, in welchem Spannungsfeld Medienkunst agiert (Teil 2). In beiden Teilen steht die Auseinandersetzung mit Begriffen im Umfeld der Medienkunstdebatte im Vordergrund.

Teil 1 | NeueMedienKunst | Katharina Gsöllpointner
Teil 2 | NetzWerk | Ursula Hentschläger



Zentrale Teile von NetzWerk finden sich auch in der Dissertation “Die Welt im Web”, a.a.O. 
PUBLIKATIONEN
zindexb.gif
zlinksb.gif
zsitemap1.gif
zrechtsb.gif