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Lost & Found. Roman.
Mit Illustrationen von Zelko Wiener.
Triton: Wien 2001
Eine Bilanzbuchhaltung der Beziehungen. Im
Roman Lost & Found der österreichischen Autorin Ursula
Hentschläger lebt und scheitert man beiläufig: (...)
Gefundenes Geld, verlorenes Glück, trotz aller
zerstörten Hoffnungen lebt die Illusion, daß es
manche Menschen doch schaffen könnten mit dem Geld und dem
Glück. (...) Doch als was ist dieser dünne Roman mit
verfremdeten Schwarzweißbildern von Zelko Wiener, die als
Spiegel der seelischen Befindlichkeiten der Hauptpersonen
fungieren, nun tatsächlich zu lesen? (...) Ein sonderbares
unprätentiöses Buch, das den Leser ratlos und hilflos
zurückläßt. So viele Probleme und
Schicksalsschläge. Würden sie nicht so beiläufig
erzählt, wäre Verzweiflung als einzige Reaktion
angesagt. Hier wird Literatur zum Spiegel, denn so
beiläufig erleben wir ja tatsächlich das Leben und
Scheitern von Bekannten. (...)
Robert Streibel
- Die Furche - 31.1.2001
Ich gratuliere nochmals zu dem Buch: Ursula
Hentschläger zu ihrer starken Ausdrucksweise, bei der
Wörter zu dreidimensionalen Skulpturen heranwachsen und
Zelko Wiener für die besonders gut gelungenen
Illustrationen. Manche Seite des Buches möchte ich am
liebsten zweimal lesen, um mich an der Lektüre nochmals zu
laben. Die Heldin Madeleine verkörpert die moderne
alleinstehende Frau, die sich mit hartem Kampf durch die
unbarmherzige, brutale, globalisierte Welt herum bugsieren
muß, um zu überleben, und doch irgendwie die
Hoffnung auf ein besseres und schöneres Leben nicht
aufgibt.
Frederico Steinberg - Post Sao Paulo 2001
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Ursula Hentschläger
Medienecho
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